Besonders interessant scheint im Beitrag des Kassensturz vom 25.05.2021 die Tatsache, dass es der Gemeinderat von Oberwil bei Bühren (BE) offenbar problemlos geschafft hat, den bereits unterzeichneten Vertrag mit der Swisscom aufzulösen, um der gewünschten Risikominimierung für die Dorfbewohner Rechnung zu tragen und die Wohnqualität von Oberwil zu erhalten.
Damit stellt sich für Wahlen die Frage, weshalb unsere Kirchgemeinde nicht gewillt ist, den Vertrag mit der Swisscom im Sinne einer gesundheitlichen Vorsichtsmassnahme im öffentlichen Interesse aufzulösen.
Liegt es am «können» am «wollen» oder schlicht am Desinteresse? Jedenfals sollte die Entscheidung der Kirchgemeinde auf gar keinen Fall durch finanzielle Verführungspraktiken des Telekom-Anbieters manipuliert werden.
Ist es nicht vielmehr eine Frage von Anstand, Ehrlichkeit und Verantwortung wie sich die Kirchgemeinde bzw. der Kirchenrat gegenüber der betroffenen Gemeinschaft verhält?
Link zur Kassensturz-Sendung: https://www.srf.ch/news/schweiz/gefahr-oder-fortschritt-neue-5g-richtlinien-kritiker-bemaengeln-messmethode