Rückblick: Was uns angedroht wurde…
Entgegen der Aussagen der Swisscom-Experten haben wir noch keinen Zusammenbruch der Mobilfunkversorgung erlitten, wie er uns vor über
fünf Jahren am damaligen Informationsabend im Gemeindezentrum angedroht wurde.
Und die Bevölkerung und damit wohl auch die Anzahl Mobilfunkteilnehmer in Wahlen sind seit da weiter gewachsen.
Kein Bedarf
Für die im Kirchenturm geplanten 4 Antennen, mit einer Sendeleistunng von 6’470W, besteht kein Bedarf. Das zeigt die aktuelle Situation und die Geschichte, die Swisscom seit über 6 Jahren hier in Wahlen schreibt. Wahlen ist in Sachen Bandbreite und Abdeckung von der Swisscom vollversorgt.
Es gibt keine Engpässe.
Und damit keinen Grund, 6.47kW Strahlungsleistung auf 4 Antennen verteilt im Kirchenturm unter zu bringen.
Zuerst Ausbauen was besteht.
Vorhandene Reserven nutzen!
Seit die Mobilfunkantenne bei der Bischag im 2019 gebaut wurde bestehen für die Swisscom noch massive Reserven für Bandbreite und bei der Menge der Mobilfunkteilnehmer, die sie versorgen können. Gerade auch für Wahlen.
Und zwar so viel Reserven, dass die Swisscom die adaptiven Antennen für 5G (3.6GHz) bei der Bischag noch gar nicht ausgerüstet haben.
Attrappen bei der Bischag-Antenne!
Seit dem Bau hängen dort Attrappen, statt Antennen.
Dass dort nur Atrappen hängen, sehen Sie anhand der fehlenden Kabel. Bei der oberen Antenne (3G & 4G) werden Kabel hingeführt, bei den unteren anthrazitfarbenen Attrappen-Kästen (für Adaptive 5G-Antennen vorgesehen) fehlen alle Kabel.
Nein, 5G ist für uns kein Thema!
Die TSK Wahlen kämpft nicht gegen 5G, sondern dafür, dass wir keine Mobilfunkantenne mitten im Dorf in einem äusserst sensiblen Umfeld von Primarschule, Kindergarten und Spielplätzen erhalten.
Wir setzen uns für den strahlungsfreien Kirchturm ein, weil wir insbesondere den Schutz der Kinder und Jugendlichen und die Lebensqualität im Dorf erhalten wollen.
Alleinstellungsmerkmal der Gemeinde Wahlen
Wahlen ist das einzige Dorf im Laufental, dass von einer Mobilfunkantenne im Ortszentrum bisher verschont geblieben ist. Damit haben unsere Kinder rund um die Kirche eine risikofreie Aufenthaltszone und elektrophypersensible Menschen die Sicherheit, dass die Wohnqualität von Wahlen auch für sie erhalten bleibt. Wir sind der Meinung, dass es sich lohnt, dieses Alleinstellungsmerkmal von unserem Dorf zu erhalten. Und wir würden es begrüssen, wenn unsere Behörden dieses Bedürfnis aus der Bevölkerung als Auftrag erkennen und damit ihre Mit-Verantwortung wahrnehmen würden.
Warum soll dieses Alleinstellungsmerkmal, das für eine exklusive Lebensqualität in Wahlen steht, von der Kirche gewissenlos verkauft werden?