Auch Tiere leiden unter Mobilfunk:
Bei einem Zürcher Bauer wurde neben der Scheune eine Mobilfunk-Antenne für GSM1800 (E-Netz) gebaut. Diese wurde im Mai 1999 in Betrieb genommen. In der unmittelbaren Folge setzten gesundheitliche Beeinträchtigungen bei den Hofbewohnern ein. Konkret waren dies Weichteilrheuma, Schwindel, Nervosität, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Ohrgeräusche.
Etwas später, Anfang Juni 2000, kam das erste Kalb mit weisser Pupille zur Welt. Die Diagnose lautete grauer Star (nukleärer Katarakt). Diese Diagnose wurde am 18.12.2001 durch PD. Dr. Michael Hässig, Bestandesmedizin/Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich unter Prof. Dr. Bernhard Spiess bestätigt.
Doktorarbeit über erblindete Kälber
In der Folge wurde der ganze Tierbestand des Hofes durch eine Tierärztin begleitet und untersucht. Die Ergebnisse wurden von ihr zu einer Doktorarbeit/Dissertation aufgearbeitet.
Während der Zeit, in der die Antenne in Betrieb war, kamen insgesamt 50 Kälber mit grauem Star (nukleärem Katarakt) auf die Welt.
Weitere gesundheitliche Schäden bei Mensch und Tier wurden in dieser Zeit festgestellt und dokumentiert.
Es waren dies unter anderem:
- ein Kalb mit nur einem Auge und defekter Lunge,
- ein blindes und eines mit schlechten Augen,
- eins mit Blutungen und Husten,
- eins mit Durchfall und einem zusammengebrochenen Immunsystem,
- zwei Kühe mit Abszessen,
- drei mit defektem Immunsystem, Blutungen und Gelenkproblemen,
- vier Totgeburten und Verendete,
- drei Notschlachtungen.
Vor Ende der Vertragslaufzeit wurde die Mobilfunkantenne abgebaut. Innerhalb kurzer Zeit verschwanden die Probleme auf dem Hof. Die Untersuchungen wurden danach noch 5 Jahre weitergeführt. Es wurden keine blinden Kälber mehr geboren.
Das Ergebnis der Doktorarbeit zeigt eindeutig, dass das Risiko für nukleären Katarakt bei Kälbern mit dem Einfluss von Mobilfunk-Basisstationen während der Organentwicklung (als Fötus) zusammenhängt.
Das heisst, Mobilfunkantennen erhöhen das Risiko für „Kälberblindheit“ (bzw. „grauer Star“ bzw. „nukleärer Katarakt“) offensichtlich.
Gerne bieten wir Ihnen die detaillierte Dokumentation des Landwirt Hans Sturzenegger im Original zum Download an:
Weitergehende Links
Es gibt viele weitere Berichte über diesen bisher einmalig belegten Fall der Einwirkungen von Mobilfunkantenne auf Lebewesen. Gerne bieten wir Ihnen folgende Links auf andere Berichte zu diesem Fall an:
Beobacher | Mobilfunkantenne als Risikoherd | 2007
https://www.beobachter.ch/burger-verwaltung/mobilfunk-antenne-als-risikoherd
UFA-Revue 7-8/2010 | Handystrahlen fordern Opfer | 2010
https://issuu.com/landi/docs/ur_0708_10_d_komplett/81
Schweizer Bauer | Elektrosmog beeinflusst Kühe | 2014
https://www.schweizerbauer.ch
Saldo | Kälber wegen Handyantennen erblindet | 2009
https://www.saldo.ch