Ist diese Aussage wirklich richtig?
Treffen „alle“ und „niemand“ wirklich zu?

  1. Es gibt viele, die kein Handy haben. Meist sind es Kinder, ältere Leute oder solche die es aus Überzeugung nicht wollen. In Wahlen gibt es Personen in allen drei Gruppen.
  2. Vielen Personen ist es egal, wo die Antennen stehen. In aller Regel weil sie sich der Gefahren, die davon ausgehen, (noch) nicht bewusst sind.

Eine spannende Frage ist: Wer will mehr Antennen? Mitten im Dorf? In unmittelbarer Nähe von vielfrequentierten Zonen? Dort, wo Kinder täglich lernen und sich auf dem Spielplatz austoben. Dort, wo Grüngut und Recyclingsammelstelle stehen. Dort, wo der grösste Parkplatz des Dorfes ist. Dort, wo der Friedhof ist. In unmittelbarer Nähe zum Gemeindezentrum. Mitten in der Wohnzohne, die Lebensqualität bieten sollte.

Wahlen ist eine der wenigen Gemeinden im Laufental, die keine Mobilfunkantenne mitten im Dorf stehen hat (siehe Bakom Mobilfunkkarte). Wollen wir das wirklich ändern? Wofür?

Die Mobilfunkanbieter wollen Geld verdienen. Immer mehr. Dafür braucht’s immer mehr Antennen. Telefonieren Sie auch immer mehr?

Oder wollen Sie, während Sie durch das Dorf laufen, einen Film im Handy anschauen?

Wir sind nicht gegen Handys. Ja, wir brauchen diese Technologie selbst auch. Aber mit Vernunft. Wir sind nicht daran interessiert, dass wir von den Handyanbietern für dumm verkauft werden, weil diese uns weismachen wollen, dass alle immer mehr und schnelleres Internet auf dem Handy brauchen.

WLAN/WiFi ist eine Alternative für drahtloses Internet, die jeder für sich zu Hause brauchen kann, ohne dass damit das ganze Dorf ständig damit bestrahlt wird. Alle, die einen Telefonanschluss der Swisscom/Sunrise/UPC/usw. haben, verfügen über WLAN/WiFi zu Hause.

Ist es wirklich notwendig, dass neue Technologien(4G & 5G) direkt am Mensch getestet werden, ohne dass Langzeitstudien gemacht wurden?

Wollen wir in unserem Dorf und mit unseren Schulkindern Versuchskaninchen spielen?

Wollen Sie das Risiko wirklich eingehen?

Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.
(Ludwig Börne)